Einer unserer letzten, bzw. ersten Notfäll im Neuen Jahr ist Hündin Zeby!
Ein verzweifelter Notruf erreichte unser Tierheim in Szergény, wonach eine junge Hündin zusammen mit ihren 3 Jungen auf einem verlassenen Rinderhof lebt
In den Tagen vor Silvester ereignete sich Schreckliches. Auf ungeklärte Art und Weise war eins der Forderläufe der Hündin teilweise abgerissen, ihr Knochen hing frei aus der klaffen Wunde hervor, ihr Brustkorb wurde von etwas scharfem aufgeschlitzt. Trotz dieser grausigen Verletzung, die sicherlich mit höllischen Schmerzen einherging, verließ die Hündin ihre Jungen nicht.
Wir machten uns sofort auf den Weg, aber die Umgebung und die Umstände waren uns keine Hilfe. Zeby hatte große Angst, in den verlassenen Stallungen voller Dung und Dreck, hatten wir keine Chance sie einzufangen. So dauerte es einen Tag, bis wir sie mit Hilfe einer Lebendfalle erwischten.
Der letzte Tag im Jahr ist eigentlich ein fröhlicher Tag, an dem Alle feiern wollen, aber die Rettung eines Lebens ist wichtiger als jede Party. Wir suchten verzweifelt nach einer Möglichkeit in den näheren Ortschaften um Celldömölk, um erste Hilfe für Zeby zu organisieren, damit sie nicht länger leiden musste und so schnell, wie möglich tierärztlich versorg wurde. Wir können der Tierklinik Pápa-Vet und Herrn Dr. Lénárt Lambert nicht dankbar genug sein, dass er in der Silvesternacht die lebensrettende Amputation des Verletzen Forderlaufes der Hunden in Angriff nahm.
Die OP verlief komplikationsfrei, Zeby wachte gut auf und erholt sich inzwischen bereits in unserem Tierheim in Szergény von ihren Verletzungen. Trotz ihrer Schmerzen ist sie freundlich und überhaupt nicht aggressiv, sie versteht jedoch nicht, was mit ihr passiert. Sie hat schreckliche Angst vor geschlossenen Räumen, sie hat Angst vor dem rutschfesten Gummiteppich unter ihren Füssen, sogar vor dem Futternapf aus Metall hatte sie Angst, trotzdem versucht sie zu vertrauen, denn sie spürt, dass wir ihr helfen wollen. Und auch wenn man ihr ansieht, dass es ihr schwerfällt und noch Schmerzen bereitet, so gibt sie ihr Bestes um mit der neuen Situation auf 3 Beinen klarzukommen. Wir wünschen uns sehr, dass sie es schafft und bald gesund wird.
Zwar konnte Zeby Mama in der Silvesternacht eingefangen werden, aber es dauerte noch einige Tage bis wir Ihre verwilderten Jungen einfangen konnten. Inzwischen sind auch sie Dank einer koordinierten Einfangaktion von zahlreichen Tierfreunden der Umgebung von Szergény eingefangen worden und in unserer Quarantänestation in Sicherheit. Sie sind völlig verstört und wollen momentan noch nichts mit uns Menschen zu tun haben, aber unsere Pfleger gehen mit viel Geduld und Liebe ans Werk und werden die Drei sicherlich bald davon überzeugen, dass es schön ist, sich von Menschenhand streicheln und Leckerlies gereicht zu bekommen. <3
Bitte drückt auch Ihr die Daumen, dass die Rehabilitation von Zeby und ihren Jungen gut verläuft und wir uns schon bald auf die Suche nach den richtigen Menschen für die Mitglieder dieser Hundefamilie machen können.
Wer uns in der Zwischenzeit nicht nur durch Daumendrücken helfen möchte, der kann dies durch Überweisung eines kleineren oder größeren Spendenbetrages tun. Wir sind für jede Hilfe sehr-sehr dankbar!
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Sachspenden könnt Ihr uns aus Deutschland mit Hilfe des Förderverein Noah Tierheim Ungarn e.V. zukommen lassen. Eine Liste der Futter- und Sachspenden, die wir immer gut brauchen können findet Ihr unter folgendem Link: http://noahtierheimungarn.de/de/artikel/wie-konnen-sie-helfen/sie-moechten-helfen
Vielen herzlichen Dank!
Euer NOAH Tierheim Ungarn Team