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6 Hunde von Horrorgrundstück gerettet

2022.02.15

ACHTUNG! AUFWÜHLENDE BILDER UND INHALT!!! 
TIERQUÄLEREI!
ENDLICH GESCHAFFT!!!
 
Gestern gelang es in Zusammenarbeit mit den Tierschützern der Szurkolók az Állatokért Alapítvány, mehreren Tierschutzvereinen und den Behörden der seit mehreren Jahren erfolgten Tierquälerei und verantwortungsloser Tierhaltung ein Ende zu setzen.
 
Auf einem Grundstück im XI. Bezirk von Budapest hat ein Mann Kaukasische Schäferhunde vermehrt. Die Nachbarn, Spaziergänger, Anwohner des Bezirkes hatten bei Tierschutzorganisationen und den zuständigen Behörden zahlreiche Beschwerden wegen den schrecklichen Bedingungen vor Ort und den Haltungsproblemen eingelegt.
 
Die riesigen Hunde fielen tag-täglich übereinander her, rauften, verletzten sich oder töteten einander.
 
Im Sommer 2020 versuchten die Tierschützer es das erste Mal – erfolglos -, als einer der Hunde einem Welpen den Kopf abgerissen hatte. Auf dem Grundstück herrschten schon damals fürchterliche Umstände. Überall war Müll, Bauschutt, Tierknochen und in den vor dem Tor abgestellten Kisten, Metzgereiabfälle, Fleischreste. Auf dem gesamten Grundstück hausten riesige Ratten, die schon unter dem ganzen Grundstück ihre unterirdischen Gänge gegraben hatten. Leider erfolgten keine aktiven Maßnahmen durch die Behörden.
 
Im Februar 2022 kam erneut eine Beschwerde. Die Lage hat sich im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren noch verschlechtert. Gestank, Dreck, faulendes Fleisch, Hunde- und sonstige Tierkadaver innerhalb und in nächster Nähe des Grundstückes.
 
Selbstverständlich wurde sofort die Polizei benachrichtigt, die Kontakt zu der Veterinärbehörde, dem Katastrophenschutz, dem örtlichen Notar und dem Tierschutzreferent der Gemeinde aufnahm.
 
Das öffentliche Verwaltungsverfahren wurde eingeleitet, aber leider konnten die Tiere – trotz all unserer Bemühungen – nicht sofort herausgeholt werden. Der Notar hatte zwar den Beschluss über das Tierhalteverbot gefasst, aber die Tiere blieben trotzdem…. Warum? Das verstehen wir auch nicht, wir stießen überall in Ausflüchte und Mauern.
 
Aber wir beließen es nicht dabei. Am Wochenende kamen weitere Kadaver zum Vorschein, der Zustand der dort befindlichen Hunde verschlechterte sich weiter.
 
Deshalb wurden gestern erneut alle Behörden mobilisiert. Polizei, Notar, Amtsveterinär… Der Beschluss stand felsenfest, ES DARF KEIN HUND DORT BLEIBEN!!!
 
Die Polizei sprach mit dem Eigentümer, der sich unter Bezugnahme auf ärztliche Behandlungen, nicht mit der Angelegenheit befassen wollte…. Deshalb wurden die Angehörigen kontaktiert. Keiner der Familienmitglieder lebt auf dem Grundstück, im Gegenteil, wir erfuhren von ihnen, dass auch der Eigentümer nicht mehr dort wohnt. Wer hat dann die Hunde jeden Tag versorgt? Niemand! Denn sonst würden die Hunde nicht in solchem Zustand sein…
 
Gemäß Protokoll rückte der Katastrophenschutz an, um die Schlösser abzuschneiden. Dann kam auch der Amtsveterinär, der schockiert den Zustand der Tiere konstatierte, er hatte sie zwei Wochen vorher schon einmal gesehen, aber der Zustand der Hunde hatte sich leider noch weiter verschlechtert.
 
Die Maschinerie geriet in Gang, die unmarkierten Hunde wurden gechipt, die Spurensicherung machte sich an die Arbeit – leider erst nachdem es dunkel geworden war…
 
Auf dem mehrere hundert Quadratmeter großen Grundstück halfen die Tierschützer dabei, dei Hunde im Dunkeln einzufangen. Sie stolperten über Kisten mit vergammeltem Fleisch, über riesige Knochen, im Dreck, Matsch und Kot. Die Ratten flohen auf die Bäume. All das war sehr aufwühlend und schwer für alle Beteiligten.
 
Im Rahmen der Spurensicherung wurden die Hunde fotografiert, einzeln identifiziert, gekennzeichnet und protokolliert. Die Kadaver wurden in das Diagnostikzentrum der Nébih zur Obduktion gebracht.
 
Wir wissen nicht, wie viele Tiere hier gelitten und qualvoll verendet sind, während nach Meinung der Behörden „hier alles in Ordnung war”. Gestern kam der Ball endlich wirklich ins Rollen und in Zusammenarbeit der Tierschützer und der Behörden konnten die Überlebenden gerettet werden.
 
Gegen den Eigentümer wurde ein Strafverfahren und ein Ordnungsverfahren eingeleitet.
 
Der bitter-süße Erfolg des gestrigen Tages ist dem Einsatz der Tierschützer und die schwer kranken Hunde aufnehmenden Tierschutzorganisationen, sowie den Mitarbeitern der Selbstverwaltung des XI. Bezirkes von Budapest, dem Amtsveterinär, dem die Kennzeichnung durchführenden Tierarzt, dem Team des Katastrophenschutzes und der Polizei zu verdanken.
 
Das Horrorgrundstück gibt es dort jetzt nicht mehr. Es ist kein leidendes Tier dortgeblieben!
 
6 Hunde haben ab heute die Chance auf ein neues und glückliches LEBEN. Alle geretteten Hunde bedürfen tierärztlicher Versorgung. Das Ziel ist es offensichtlich, nach ihrer Genesung ein eigenes und schönes Zuhause für sie zu finden.
 
Wir bitten Euch, die Organisationen zu unterstützen, welche Hunde aus dieser Rettung aufgenommen haben, denn die Tierarztrechnungen sind bei allen horrend.
 
Die Organisationen die Hunde aufgenommen und an der Rettungsaktion teilgenommen haben:
 
Szurkolók az Állatokért Alapítvány
Állatmentő Szolgálat Alapítvány
FORTE Kutyaiskola és Állatvédő Egyesület
Mosoly Állatvédő Egyesület és Rehabilitációs Központ
Noé Állatotthon Alapítvány
Rex kutyaotthon alapítvány
Ürömi Állatotthon
Zöld Menedék Állatvédő Alapítvány - Vác
 
In die Obhut des NOAH Tierheim Ungarn kam eine Hündin, Szondra. Ihr Zustand ist katastrophal, daher wurde sie sofort in die Tierklinik Juhász Kisállatrendelő gebracht, wo sie versorgt wird.