Nachdem dieser Wunderhund alles und jeden überraschte und bereits kurz nach der ersten schweren OP wieder auf den Beinen war, beschloss unser WunderDoktor Boda auch die zweite OP anzugehen, so dass Gyárfás nun auch die zweite schere Operation hinter sich hat. Diesmal bedeutete der Knöchelbruch die größte Herausforderung, das Knöchelgelenk des kleinen Hundes war bei dem Unfall völlig zertrümmert worden.

Vorläufig hat Gyárfás nun einen sogenannten äußeren Fixateurbekommen. So hat der arme kleine Kerl an einem Hinterlauf wegen der Amputation seiner Zehen einen riesigen Verband und am anderen Hinterlauf steht „Grillrost” aus seinem Bein. 

Am Auge litt er an einem Vorfall der Harderdrüse, welche Dr. Boda bei der Opertion gleich mit korrigiert hat und wenn Gyárfás schon auf seinem OP-Tisch lag, hat er ihn auch von seinen Kronjuwelen befreit. 

Das von der Wirbelsäule gerissene Becken konnte der Tierarzt leider nicht mehr richten, weil dieses bereits im Selbstheilungsprozess fixiert ist. Trotzdem hat Gyárfás die Chance auf vollständige Genesung, durch die OP wäre die Heilung jedoch schneller vonstattengegangen …

Der gute Gyárfás hat auch diese Operation sehr gut verkraftet und war trotz seiner riesigen Verbände der Implantate, Schnitte, Schrauben und Platten bereits kurz nach dem Erwachen aus der Narkose so fit und lief herum, dass ihn Dr. Boda „nach Hause” schickte. Jetzt ist Gyárfás also im NOAH Tierheim Ungarn, wird allerdings mehrmals die Woche zum Verbandswechsel und zur Kontrolle in der Tierklinik vorbeischauen. 

Eine Zeit lang wird es jetzt keine Operationen mehr für Gyárfás geben … leider gilt dies nicht für immer, aber mit etwas Glück werden die nächsten Wochen der Heilung gewidmet. Das hat er auch bitter nötig, denn es gibt im Moment keinen einzigen heilen Fleck am Hinterteil des kleinen Kerlchens. 
Die Vorgeschichte von Gyárfás könnt Ihr HIER nachlesen.

Euer NOAH Tierheim Ungarn Team