Wir dachten, dass wir einen ruhigen Samstag haben würden, aber das Leben hat uns wieder mal einen Strich durch die Rechnung gemacht.
"Lass den Hund von hier verschwinden, sonst lasse ich ihn morgen erschießen!" verkündete ein in Scheidung lebender Mann und wie sich später herausstellte, meinte er es ernst! Wir erhielten gestern einen verzweifelten Telefonanruf und Email. Das Leben einer jungen Cane Corso Hündin stand auf dem Spiel, deshalb kam die "NOÉ Maschinerie" sofort in Gang!
Nach einer raschen Aufklärung der Umstände begannen unsere Kollegen sofort mit der Organisation eines nicht vorhergeplanten Quarantäneplatzes im Tierheim, während das Corso-Rettungsauto sich umgehend auf den Weg zum Ort des Geschehens machte. Eine Fahrt von mehr als 100 km lag vor uns und es Begann ein Wettlauf mit der Zeit.
Vor Ort fanden wir einen armen Hund, der in einem Holzschuppen, der einem Hühnerstall glich in seinem eigenen Kot und Dreck, von Fliegen umgeben verzweifelt auf Hilfe hoffte.
Wir schilderten dem "Halter" in wenigen Worten die zu erwartenden Konsequenzen, worauf er relativ schnell eine Verzichtserklärung für den Hund unterzeichnete.
So machten wir uns schließlich mit dem neuesten Schützling des NOAH Tierheim Ungarn auf den Heimweg. Wir haben sie auf den namen Mané getauft.
Sie ist nun in Sicherheit, auch wenn sie grad nicht versteht, wie ihr geschieht. Wir bemühen uns nun ihr mit vielen Streicheleinheiten, Liebe und leckerem Futter zu zeigen, dass ab jetzt alles besser wird.
Nächste Woche steht ihr eine tierärztliche Untersuchung bevor und wir werden uns bemühen, ihre Seele zu heilen und für sie ein liebevolles Zuhause suchen, sobald wir sie soweit kennen- und einschätzen gelernt haben!
Liebe Moné! Alles wird gut!