Robika … Wenn Ihr gerade Euren Augen nicht trauen könnt, dann können wir das sehr gut verstehen …
Manchmal kommt es vor, dass man ein Bild sieht und es einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommt. So ging es uns mit unserem Robika. Die Hilferufe für ihn überfluteten Facebook, er wurde seit mindestens einem Monat auf den Straßen von Tiszasüly, wo er um Futter bettelte. Er ist so kahl und sein Körper ist so voller Wunden, dass nicht einmal seine Fellfarbe eindeutig festgestellt werden kann. Bei fast jeder Berührung oder beim Streicheln reißt seine Wunde, entzündete Haut auf, bei der kleinsten Berührung trieft Blut und Eiter aus den Wunden. Seine Beinchen sind von der Entzündung ganz aufgedunsen. Als wir ihn auf einem etwas unscharfen Foto das erste Mal sahen, dachten wir es sei ein geschundener alter Hund. Aber in Wirklichkeit ist er noch fast ein Welpe. Seine endgültigen Zähne sind gerade erst herausgewachsen. Unter den fürchterlichen Wunden verbirgt sich ein weicher Babykörper. Wie konnte das passieren? Wie konnte dieser Welpe in diesem Zustand so lange auf der Straße leben? Warum sind so viele Menschen einfach an ihm vorbeigelaufen, ohne ihm zu helfen? So viele Fragen, auf die es keine Antwort gibt. Gleichzeitig gibt es jedoch auch darauf keine Antwort, wie es sein kann, dass dieser liebe Kerl immer noch HUND bleiben konnte. Jawohl HUND mit lauter Großbuchstaben! Treu, verschmust, vertrauensselig, verspielt, dem Menschen ergeben und mit einem Funkeln in den Augen…
Zum Glück fand sich unter den vielen Menschen letztendlich doch jemand, der sich an die Facebook Gemeinde wandte, um für Robika Hilfe zu bekommen. Und dann erblickten auch wir ihn, wie er mit seinen wunderschönen warmen, braunen Augen in die Kamera blickte und stumm um Hilfe flehte. Und wir waren nicht in der Lage, diesen Augen nein zu sagen. Denn das MiniTierheim Projekt des NOAH Tierheim Ungarn will genau solchen chancenlosen Kreaturen zu einem besseren Leben verhelfen. Also bestand kein Zweifel daran, dass wir nach Forte, dem gelähmten kleinen Hund, auch diesen unglücklichen Hund in unsere Obhut nehmen.
Die Mitarbeiter der Tierschutzstiftung Füzesabony (Füzesabonyi Állatvédő Alapítvány) boten sich als Transporteur an, falls eine Tierschutzorganisation den Hund aufnimmt. Sobald sie erfuhren, dass wir Robika in unsere Obhut nehmen wollen, fuhren 2 ehrenamtliche Helfer aus Füzesabony los in das ca. 70 km entfernt liegende Dorf Tiszasüly und Robika wurde dann zu uns ins NOAH Tierheim Ungarn transportiert. So war es möglich, dass dieser liebe Hund ruck-zuck zu uns kam. Dank der Zusammenarbeit von mehreren Tierschutzorganisationen und Zivilpersonen ist Robi nun in Sicherheit bei uns. Denn es kann nur gelingen, wenn wir zusammenhalten!
Die tierärztliche Untersuchung von Robika ist im Gange. Aus der Nähe betrachtet ist sein Zustand noch schlimmer, als auf den Bildern. Sein ganzer Körper ist eine einzige Wunde und Grind. Wenn ihn etwas berührt, dann fängt es sofort an zu bluten, seine Wunden sind vereitert. Laut den ersten Untersuchungen unserer Tierärzte scheint es sich um eine vernachlässigte, unbehandelte Demodex Infektion zu handeln, die zusätzlich mit allen möglichen Bakterien und Pilzen infiziert wurde. Fell hat er nur stellenweise, seine Beine sind angeschwollen. Es muss unglaublich weh tun! Aber seine Augen, sein Gesicht, sene Schnauze, alles an ihm strahlt ein Lächeln aus. Wir lieben ihn schon jetzt so sehr!
Weitere Bilder von Robika findet Ihr HIER
Wir sind Allen dankbar die auf die eine oder andere Art zur Rettung von Robika beigetragen haben. Jetzt liegt es an Robika und uns, dass er wieder gesund wird. Zum Glück ist er ein Kämpfer. Mit Eurer Hilfe können wir ihm die Chance auf eine bessere Zukunft geben! Bitte unterstützt uns bei der Finanzierung der tierärztlichen Versorgung von Robika und unseren anderen Schützlingen! Jeder noch so kleine Spendenbetrag ist uns eine riesige Hilfe!
Überweisung auf unser Bankkonto:
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PayPal Überweisung: info@noeallatotthon.hu
Bitte gebt als Betreff "Robika" oder "MiniMenhely" an.
Vielen Dank!
Euer MiniTierheim des
NOAH Tierheim Ungarn