Gestern früh ist etwas Schreckliches bei uns im NOAH Tierheim Ungarn passiert. Jemand hat unverantwortlicher Weise eine Mutterkatze und ihr ca. 10-12 Wochen altes Junges in den hinteren Teil des Tierheimes geworfen Und dann ist passiert, wovor wir uns in solchen Fällen immer fürchten, unsere Wachhunde, die diesen Teil des Tierheimes nachts sichern, haben die Katzenmama getötet.  Ihr Junges hatte mehr Glück, sie konnte sich auf einen Baum retten. Von dort rief es heute Morgen um Hilfe, als eine unserer Pflegerinnen in der Nähe war. Die kleine Mieze war total erschöpft und heilfroh endlich vom Baum kommen zu können und warf sich förmlich in die Arme ihrer Retterin. Zum Glück ist sie mit dem Schrecken davongekommen.  Es tut uns unendlich leid um die tote Katzenmama und gleichzeitig sind wir unsagbar wütend. Wir vergießen wieder einmal Tränen wegen der Verantwortungslosigkeit und Bosheit anderer Menschen…  Ja wir haben Full-House, es gibt eine Warteliste, wir sind momentan nicht in der Lage Abgabe- oder Fundtiere sofort aufzunehmen. Aber der Grund dafür sind einzig die unverantwortlichen Tierhalter, die ihre Haustiere nicht kastrieren lassen und die dadurch entstehenden „Probleme” einfach an andere Menschen übertragen… egal um welchen Preis… 

Das Kätzchen ist eindeutig an Menschen gewöhnt und sucht deren Nähe und Sicherheit. Die gerade unser Tierheim besuchende spanische Pfadfindergruppe hat das Kätzchen auf den Namen Garbi getauft. Hoffen wir, dass Garbi sich bei ihrer Pflegefamilie schnell von dem schlimmen Abenteuer erholt und wir schon bald eine liebevolle, verantwortungsvolle Familie für sie finden.