Von Budapest aus gesehen ist Nyírmada … nun ja, nicht gerade nahe gelegen. Weder was die Entfernung angeht, noch die Möglichkeiten. Nach einer mehrstündigen Fahrt kamen wir in dem winzigen Tierheim an. Magdi und ihr fleißiges Team erwarteten uns schon.
Selbstverständlich kamen wir nicht mit leeren Händen, wir hatten einige Säcke Trockenfutter im Gepäck. Viele von Euch wissen es vielleicht nicht, aber der Sommer ist für die meisten Tierheime die schwerste Zeit. Denn im Sommer schließen die Schulen und Kindergärten, von denen die Essensreste für die Hunde geholt werden. Daher ist in dieser Zeit jeder Krümel Trockenfutter im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert.
Unser Ziel in Nyírmada war, wie schon in den anderen Tierheimen zuvor, die Hilfeleistung bei der Impfung und dem Chipen der Hunde. Der neue zuständige Tierarzt und seine Assistentin kamen uns an diesem Tag zur Hilfe. Der Herr Doktor stellte uns allerdings an diesem Tag nicht nur seine Fachkenntnisse und seine Arbeit zur Verfügung, sondern beteiligte sich auch mit einer Sachspende an unserer Aktion.
In dem Tierheim Nyírmada leben ca. 50 Hunde, die mit unglaublich viel Liebe und Hingabe gepflegt werden. Dies erkennt man auch daran, dass die Hunde uns - trotz der ziemlich kleinen Zwinger - mit einem breiten Lächeln und schwanzwedelnd empfingen. Dies ist den liebevollen Händen zu verdanken, die sich Tag für Tag um sie kümmern.
Nachdem wir uns alle Hunde angesehen und uns in Jeden von ihnen verliebt hatten, begannen wir unsere Arbeit. Die Impfpässe wurden gezückt und mit Hilfe des Tierarztes bekam jeder einzelne Hund seine Impfung und einen Chip.
Da wir schon einige Hilfstage auf dem Buckel hatten, lief alles wie geschmiert. Wir arbeiteten konzentriert und assistierten dem Doktor routiniert bei der Administration, so dass wir innerhalb weiniger Stunden mit allen Hunden fertig waren.
Schweren Herzens verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern. Unser kleines Team wurde an diesem Tag auch noch im Tierheim von Kisvárda erwartet. Also machten wir uns aus Nyírmada auf den Weg nach Kisvárda … über unsere dortigen Eindrücke werden wir jedoch in einem separaten Artikel berichten!
Wie das bei uns nun mal so ist, machten wir uns nicht mit leeren Händen auf den Heimweg, an Stelle der Futtersäcke, auf unserem Schoß und zu unseren Füssen reisten einige Hunde mit uns mit. Die Bilanz dieses Tages waren ca. 50 geimpfte und gechipte Hunde, 5 neue NOAH-Schützlinge und wir haben schon wieder ein armes Tierheim mit begeistertem Team und vielen bezaubernden Hunden kennengelernt.
Weitere Bilder von dem Hilfstag in Nyírmada findet Ihr HIER
Wenn Ihr uns bei der Verwirklichung dieses Hilfsprojektes für die kleinen Tierheime Ungarns unterstützen möchtet, so sind wir für jede Spende sehr dankbar! Jeder noch so geringe Betrag ist uns eine große Hilfe!
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Euer NOAH Tierheim Ungarn Team