Wir wurden aus der Ortschaft Nagyréde um Hilfe für zwei Hunde gebeten, die in sehr schlechtem Zustand sind. Wir danken den Tierfreunden, die nicht tatenlos zugeschaut haben!
Seit einigen Monaten tauchte ab und zu eine Vizsla-ähnliche Hündin im Dorf auf, es war gut zu erkennen, wie sie immer mehr abmagerte und ihr Gesäuge immer grösser wurde. Gestern fanden sie sie dann in sehr besorgniserregendem Zustand vor. Ein Tierfreund begann der Hündin zu folgen, um zu sehen, wo sie „lebt”, wo ihre Jungen sind. Was er vorfand war schrecklich. Ein verlassenes, verfallenes Gebäude. Die Jungen waren nirgends zu sehen, dafür aber ein schon etwas älterer Welpe, der fast schon dem Tod geweiht in einer Ecke des Gebäudes lag. Vielleicht ist das ein Welpe aus einem früheren Wurf der Hündin. Der Kleine ist nur noch Haut und Knochen, hat kaum noch Kraft, sich auf den Beinen zu halten. Zu allem Überfluss war er auch noch in eine Holzbude eingesperrt, wo er ohne Wasser und Futter in seinen eigenen Exkrementen wer weiß wie lange schon dahinvegetierte.
Es wurden sofort die Behörden benachrichtigt (in Ungarn ist in solchen Fällen der örtliche Notar die erstinstanzliche Tierschutzbehörde). Leider gelang es nicht ein effektives Eingreifen bei dieser zu erreichen – aber wir geben nicht auf! Aber die zwei am schlimmsten betroffenen Hunde konnten wir bereits dort rausholen.
Die Retter eilten sofort in die Tierklinik in Budapest mit den Beiden und sie sind seit gestern in der Obhut des NOAH Tierheim Ungarn. Sie sind sehr schwach und haben keine Reserven mehr. Bitte drückt die Daumen, dass wir sie wieder auf die Beine bekommen!
Da die Hündin ein volles Gesäuge hat, war stark zu vermuten, dass sie irgendwo Junge hat, die auf sie warteten. Daher machten sich die Retter am Abend noch auf die Suche nach den Welpen. Sie suchten die ganze Umgebung des alten Gebäudes ab, fanden die Babys schließlich jedoch in einem etwas weiter abgelegenen Waldstück. Sie packten die 10!!! Welpen sofort ins Auto und fuhren mit ihnen in die Tierklinik, wo sie von ihrer Mama sehnsuchtsvoll erwartet und liebevoll in Empfang genommen wurden.
Wir haben das Muttertier auf den Namen Panama getauft. Sie ist sehr schwach und bedarf daher Behandlung und Stärkung. Heute werden wir mit unseren Tierärzten konsultieren, wo die „kleine” Hundefamilie am besten aufgehoben ist, ob sie noch in der Tierklinik bleiben müssen, oder auf die Quarantänestation des NOAH Tierheim Ungarn verlegt werden können.
Panama’s älterer Sohn, Baka geht es allerdings noch viel schlechter als seiner Mama. Wir hoffen sehr, dass die Hilfe für ihn nicht zu spät gekommen ist.
Also liebe Tierfreunde, auch wenn unsere Daumen sicherlich schon schmerzen, aber sie sollten bitte noch ein bisschen länger gedrückt bleiben und schickt unseren neuesten Sorgenkindern ganz-ganz viel positive Energie!
Wer uns bei der Finanzierung der tierärztlichen Versurgung unserer Schützlinge unterstützen möchte, kann dies durch Überweisung eines kleinen oder größeren Spendenbetrages tun. Wir sind für jede Unterstützung sehr-sehr dankbar!
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Vielen Dank!
Euer NOAH Tierheim Ungarn Team