Man kann sich nicht daran gewöhnen, man kann es nicht ohne Tränen und Verzweiflung aushalten! Die Menschliche Grausamkeit kennt keine Grenzen … 

Heute bekamen wir einen Anruf, dass am anderen der zum Tierheim führenden Straße an der Bushaltestelle eine Schachtel mit Kätzchen gefunden wurde. Selbstverständlich machten wir uns sofort auf den Weg dahin, aber was wir da fanden und sahen, schockierte uns. 

In der 50 Grad heißen Plexi-Haltestelle befanden sich in einem in einen Nylonbeutel gewickeltem Karton 3 neugeborene Kätzchen. Sie waren wohl in der Nacht zuvor zur Welt gekommen. Eines der Kätzchen hat eine riesige Verletzung. Alle drei Babykatzen wurden in der glühenden Hitze bereits von den Fliegen befallen. Auf und in ihren winzigen Körpern wimmelte es nur so von Würmern. Wir rannten sofort in die nächste Tierklinik Babóca Állatorvosi Rendelő, wo Frau Doktor Noémi Pályi und ihre Assistentin Szandi 1,5 Stunden lang Würmer aus den winzigen Körpern herauswuschen und herauspickten, welche schon damit begonnen hatten die Kleinen bei lebendigem Leibe aufzufressen. 

Ihr Zustand, vor allem der des verletzten Kätzchens ist kritisch, ihre Chance minimal, aber an uns wird es nicht liegen, von uns bekommen sie eine Chance. 

Wir sind der Frau Doktor und ihrer Assistentin unsagbar dankbar, dass sie uns nicht nur bei der Notversorgung der Kleinen geholfen haben, sondern sie haben sich auch bereit erklärt sich in diesen ersten kritischen Tagen Tag und Nacht um die Drei zu kümmern! 

In erster Linie heißt es jetzt Daumen drücken… und unsere aufgewühlten, gebrochenen, enttäuschten Seelen brauchen jetzt erst einmal etwas Ruhe.

Wer die Arbeit der Katzenrettungsgruppe des NOAH Tierheim Ungarn unterstützen möchte, kann dies durch eine kleine oder größere Spende tun. Wir können jede Hilfe gut gebrauchen, denn auch ohne diese 3 Neuankömmlinge war die Katzenrettung schon an ihre Grenzen gestoßen…

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