Noch im Februar diesen Jahres bat uns die Hundestaffel der Polizeiwache des 17. Bezirkes von Budapest um Hilfe.

Jemand hatte seinen Hund am Auto festgebunden und ließ ihn so hinter dem Auto herrennen, aus diesem Grund wurde gegen diese Person ein Verfahren eingeleitet und er wurde auf die Polizeiwache gebracht.

Dies war die erste Information, die wir erhielten, die uns eigentlich an sich schon erschüttert hatte, aber als sich dann die Wahrheit herausstellte, da fehlten uns schon wieder die Worte.

Das ist Zuri. Eine wunderschöne Pyrenäische Schäferhündin, die ca. 2-3 Jahre alt ist. An ihrem Hals hatte sie eine Kette, die schon eingewachsen war, da sie ihr wahrscheinlich noch als Welpe umgelegt worden war. Die Wunde war entzündet und vereitert, es sah sehr schlimm aus. Der Täter hatte dem Hund ein Abschleppseil um den wunden Hals gebunden und ihn damit hinter dem Auto hergezerrt. Bei seinem Verhör gestand er,d ass er den Hund gerade zum Tierarzt bringen wollte.

... ja, das hat er gesagt ...

Von der Polizeiwache aus brachten wir den Hund sofort in die Tierklinik, wo er sofort operiert wurde. Danach begannen wir mit der physischen und seelischen Rehabilitation von Zuri, die wie wir wussten, ziemlich lange dauern würde. 

Ganz langsam erreichten wir, dass sie uns vertraute. Jede Person musste der Hündin einzeln klarmachen, dass wir ihr nicht wehtun wollen, während ihre Wunden zu heilen begannen.

Völlig unerwartet erschien tas Traumherrchen am Horizont, das zwar Zuri am Anfang nicht einmal berühren konnte, aber trotzdem bereit war monatelang daran zu arbeiten, dass die Hündin ihm vertraut, so dass er sie dann adoptieren kann.

Seine Ausdauer hat sich gelohnt, denn vor einigen Tagen konnte er die physisch und seelisch geheilte Zuri endlich mit nach Hause nehmen.

Wir wünschen Zuri und ihrem Herrchen alles-alles Gute!

NOAH Tierheim Ungarn