Im Jahr 2010 wurden 5 Welpen vor dem Budapester Zoo in einem Karton ausgesetzt. Sie bekamen von uns den Familiennamen Állatkerti család (Zoo Familie)… 4 der Welpen wurden adoptiert, nur die kleine ängstliche, zurückhaltende Szamos blieb zurück... Es gab keinen einzigen ernsten Interessenten für sie… Die Autoimmunkrankheit machte im Laufe der Jahre ihre Augen kaputt, ihre Ohren, ihre Knochen. Die Krankheit übermannte sie in den letzten Jahren vollständig. 

Auch auf Szamos wartete ursprünglich ein HERZTÜRCHEN in unserem Valentinskalender. Auch von ihr wurde in großer Hoffnung ein Herzfoto gemacht… Aber Szamos konnte das nicht mehr abwarten.

Wir Hundemenschen wissen, dass es am anderen Ende der Regenbogenbrücke einen Ort gibt, wo all die Seelchen hinkommen und wo wir sie irgendwann einmal wiedersehen. Auch unsere Szamos rennt jetzt dort herum mit dem himmlischen NOÉ Rudel, dort tut ihr nichts mehr weh! Wir wissen, dass sie dort auf die Pfleger, Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer des NOAH Tierheim Ungarn warten wird, denn wir waren ihre Familie.

10 Jahre hinter Gitter! 10 Jahre lang wurde niemand auf sie aufmerksam! Sie durfte NIE erfahren, wie es ist ein glücklicher Familienhund zu sein! Nur wir sahen in ihr das Schöne!

Sie war ein sehr empfindlicher Hund, der an seinen Gewohnheiten hing. Wenn sie aus ihrem normalen Rhythmus gerissen wurde, verfiel sie in Panik. In den letzten Jahren hat sie sehr viel gelitten, aber sie ertrug die Schmerzen schweigend. Unsere Tage werden nicht mehr die gleichen sein, ohne sie. Die gemeinsamen Gassirunden mit den „Kumpels”, wenn sie uns mit ihrem sonderbaren Verhalten ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Du wirst uns sehr fehlen, aber wir werden uns wiedersehen, am anderen Ende der Regenbogenbrücke! Wir werden Dich nie vergessen, liebe Szamos! 

Szamos wurde durch unsere Liebe perfekt. Aber kein einziger Hund sollte im Tierheim sterben!

Die zwei Geschwister von Szamos, Rába und Tarna wurden zwar als Welpen adoptiert, kamen aber unverschuldet wieder in unsere Obhut zurück und warten seither sehnsüchtig auf eine zweite Chance… Wir hoffen sehr, dass die Beiden nicht ohne eigene Familie im Tierheim sterben müssen…