Vito ist der neueste gelähmte Schützling des NOAH Tierheim Ungarn.
Die Geschichte von Vito ist ziemlich verzwickt. Er wurde Ende Januar in einem kleinen Dorf von einem Auto angefahren. Sein ursprünglicher Halter wollte ihn daraufhin nicht mehr behalten, vor allem, weil er den Hund schon vor einiger Zeit weitergegeben hatte.

Dann konnte die ehemalige Partnerin des früheren Halters ausfindig gemacht werden, die den armen verletzten Hund nicht im Stich ließ, sondern versuchte ihm zu helfen. Dabei stellte sich heraus, dass Vito’s Wirbelsäule gebrochen ist und weitere Untersuchungen notwendig sein werden. An diesem Punkt angelangt bat sie uns um Hilfe für Vito. Schnellstmöglich organisierten wir die unvermeidliche MRT Untersuchung.

Der Befund war niederschmetternd. Die Wirbelsäule ist nicht nur gebrochen, sondern auch so stark verrutscht, dass keine Chance darauf besteht, dass Vito auf die Beine kommt.

Diese Diagnose bedeutet bei uns aber noch lange nicht das Ende, denn wir haben ja bereits mehrere Rolliehunde im NOAH Tierheim Ungarn.

Der Tierarzt Dr. Juhász Tamás aus der Tierklinik Juhász Kisállatrendelő hat die unbedingt notwendige OP zur Stabilisierung der Wirbelsäule durchgeführt, welche gut verlaufen ist. Und schon in der Tierklinik wurde mit der Physiotherapie von Vito begonnen, um das Bestmögliche aus der Situation herauszuholen. Die vergangene Woche hat er noch in der Tierklinik verbracht, aber nun ist sein Zustand stabil genug, um ihn zu entlassen. Er wird sich nun in unserer „Bullybox”, der Krankenstation der Bulldoggen Rassenrettung im NOAH Tierheim Ungarn weiter erholen. Die Betreuung eines gelähmten Hundes unter Tierheimbedingungen ist zwar nicht so einfach, aber unsere Pfleger haben schon Übung darin die Blase und den Darm eines gelähmten Hundes zu entleeren. Wir hoffen jedoch, dass sich schon bald ein Engel findet, der dieser süßen kleinen Plattnase ein Zuhause schenkt.

Die bisherigen Untersuchungen, die OP und der Krankenhausaufenthalt von Vito haben uns bisher ca. HUF 200.000,-