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Wir waren in der Hölle!

2024.11.15

Wir waren in der Hölle und sind noch nicht bis ganz unten durchgedrungen…
 
In der Hölle einer in Österreich bereits mehrfach bestraften, unter Tierhalteverbot stehenden und auch aktuell unter Fahndung stehenden österreichischen Vermehrerin. Wir haben einen Tag hinter uns, der sogar unsere trainierten Augen und Seelen schockiert hat…
 
 
Wir begannen anhand einer mit erschütternden Bildern, Videos untermauerten Anzeige zusammen mit den Behörden, zivilen Tierschutzorganisationen mit der Organisation einer großen Rettungsaktion. Die „Nachrichten“ handelten von vielen hundert Tieren, die in der Ortschaft Csönge im Komitat Vas und auch in mehreren anderen Komitaten an mehreren Standorten.
 
Am Mittwochmorgen gingen wir mit den Vertretern mehrerer Regierungsämter, der Polizei, Amts- und Ziviltierärzten an den ersten Standort.
 
Nach dem Eindringen in die Immobilie mit Hilfe der Behörden wurde uns sofort klar, dass die Tierquälerei hier sogar gemäß mehreren Punkten des Strafgesetzbuches zutrifft.
 
 
Es ist sehr schwer, das Grauen in Worte zu fassen, welches wir dort erlebt haben. Verängstigte, verwilderte, aus Angst im Rudel angreifende, oder in ihren Zwingern unversorgt vor sich hinvegetierende Hunde. Es handelt sich in erster Linie um Australische Schäferhunde, aber auch andere Rassen und verschiedene Mischlinge waren vertreten. Vernachlässigte Ziegen, Schafe, Pferde und Geflügel. Gestank, Dreck, Müll. Um die lebenden retten zu können, mussten wir im wahrsten Sinne des Wortes über die Leichen und Skelette der toten Tiere steigen.
 
Und wer für all dies verantwortlich ist – Brigitta Müllner – versteckte sich währenddessen in einem Zimmer ihres in ekelhaftem Zustand befindlichen Hauses, um so ihrer Verantwortung zu entrinnen. Nachdem wir sie gefunden haben, gab sie vor, dass es ihr schlecht geht und sie einen Rettungswagen benötigt. Schließlich floh sie aus dem Krankenhaus. Die Polizei sucht sie auch aktuell mit großem Aufgebot.
 
 
Am Mittwoch wurden aus 2 Immobilien fast 200 Tiere – im wahrsten Sinne des Wortes – aus der Hölle gerettet. Auf einem weiteren Grundstück befinden sich 50 Hunde in behördlicher Quarantäne. Die Versorgung dieser Tiere wird durch zivile Organisationen gewährleistet und bald werden auch sie da herausgeholt.
 
In der Zwischenzeit suchen und forschen wir weiter an weiteren Adressen. Denn laut unseren Informationen können noch an weiteren Standorten Tiere sein und nicht nur in Komitat Vas, sondern auch in Komitat Győr-Moson-Sopron oder gar in weiteren Komitaten. Wir sind dankbar für alle Informationen, denn der Gedanke, dass wegen diesem Monster noch irgendwo weitere unversorgte Tiere leiden müssen.
 
Wir waren wirklich in der Hölle, aber wir haben doch ein Wunder erlebt! 17 zivile Organisationen, Polizei, Regierungsämter, Gemeinden, Katastrophenschutz haben Hand in Hand gemeinsam alle Situationen, Probleme effektiv und mit höchster Fachkenntnis gemeistert! So sieht es aus, wenn der fachkundige, über viel praktische Erfahrung verfügende zivile Tierschutz die Möglichkeit, Kooperation und Unterstützung seitens der Behörden erhält. Vielen Dank, dass wir dies erleben durften. Diese Angelegenheit ist noch längst nicht abgeschlossen. Die Arbeit ging auch heute weiter und wir hören nicht auf.
 
 
An der Rettungsaktion beteiligte Tierschutzorganisationen:
 
Állatvédők Vasi Egyesülete
Bodolai Ferenc Add a Mancsod Alapítvàny
Bogáncs Kutya- és Kisállatotthon Alapítvány Esztergom
Bogáncs Zalaegerszegi Állatvédő Egyesület
Brit Pásztorkutya Fajtamentés
DSZÁ Állatmentés
Ebremény Kutyavédő Egyesület
Együtt egy életért, ártatlan állatokért Egyesület
Elisabeth Menedék
NOÉ Állatotthon Alapítvány
Őrségi Nemzeti Park
Pumi Veszprémi Állatmenhely Alapítvàny
Rex Komáromi Állatvédő Egyesület
Szimat Állatvédő Egyesület
Szurkolók az Állatokért Alapítvány
Szurkolók az Állatokért Gerecse és környéke Alapítvány
Ürömi Állatotthon
 
In die Obhut des NOAH Tierheim Ungarn kamen aus dieser Rettung bisher 14 Hunde. Sie verbringen ihre Quarantäne in unserem NOÉ Tierheim in Szergény. Wir werden sie Euch bald vorstellen.
 
Weitere schockierende Bilder findet Ihr HIER