Vor einigen Wochen kam ein verletzter Hund in die Obhut des NOAH Tierheim Ungarn.

Elvira wurde in Budapest gefunden, ihr Kopf und Körper war voller Wunden und Verletzungen. Wir wissen nicht was mit ihr passiert ist, es kann sich sowohl um einen Unfall als auch um Misshandlung handeln.

Die Wunden an ihrem Körper sind mittlerweile fast vollständig verheilt, aber ihre zerbrochene Seele ist ein anderes Thema. Zum Glück gibt es bei uns im NOAH Tierheim Ungarn genug liebe Menschen, die sich um die Seelen unserer Schützlinge kümmern. Dafür sind wir diesen Menschen sehr-sehr dankbar!

Auch Elvira hat so einen ehrenamtlichen NOAH-Engel namens Ancsa! Sie schrieb folgendes über Elvira:

„Jeder, der oft ins Tierheim kommt, verliebt sich irgendwann in einen Hund. Manchmal kommt diese Liebe langsam, Schritt für Schritt mit dem Kennenlernen, manchmal wiederum ist es Liebe auf den ersten Blick. Für mich war es bei Elvira Liebe auf den ersten Blick.

Vor zwei Wochen traf ich diesen verängstigten, auf dem Bauch kriechenden, den Schwanz einziehenden, vor Allem und Jedem zurückschreckenden Hund, der vermutlich in seinem gesamten bisherigen Leben misshandelt worden war. Vor plötzlichen Bewegungen, lauten Geräuschen erschrak sie so sehr, dass sie jedes Mal Schutz in ihrer Hütte suchte. Trotz dieser Ängste schmiegte sie ihren Kopf in meine Hand, um gestreichelt zu werden, in der Hoffnung, dass ich ihr nicht weh tun würde, darauf hoffend, dass es nach all den schlimmen Dingen nun endlich besser wird.

Als ich Elvira heute weiter traf, war ich völlig überrascht, dass sie nicht wie vorher auf dem Bauch kriechend auf mich zukam, sondern mich erkannte, mit dem Schwanz wedelte und sich mit den Forderpfoten an dem Gitter des Zwingers festklammerte, damit ich sie streicheln konnte. Wir gingen eine Runde spazieren, obwohl sie dabei ein Verhalten an den Tag legte, als wollte sie sagen „oh Gott, ich habe Angst, da schmiege ich mich lieber an deine Beine und lass uns lieber wieder umkehren”, so wagte sie es doch, als wir ein bisschen alleine waren, herumzuschnüffeln und sich neugierig umzusehen.

Ich hoffe, dass sich sehr bald ein neues Herrchen oder Frauchen für Elvira findet, denn wenn sie noch lange hier bleibt, wird es sicherlich einen Punkt geben, wo ich mich schluchzend an dem Bein des neuen Herrchens festklammern werde, um zu verhindern, dass er mir diesen Hund wegnimmt.“

Seht Euch die Bilder an, sie zeigen sehr schön die Veränderung, die Dank ihres Engels Ancsa in Elvira in den letzten Wochen vorgegangen sind!

Wir danken Ancsa und auch den anderen NOAH-Engeln, die uns regelmäßig besuchen und die Seelen unserer Schützlinge retten und heilen!

Euer NOAH Tierheim Ungarn Team