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Titusz, das Zicklein mit Tetanus

2014.07.30

Heute hatten wir wieder ein schreckliches Erlebnis, ein Erlebnis, dass selbst für unsere abgehärteten Augen und Seelen zu viel war …

Wir bekamen eine Meldung, dass sich bei einem Einfamilienhaus eine Mutterziege mit verletztem Euter und ein sehr-sehr krankes, erst einige Tage altes Zicklein befinden. Die Eigentümer können oder wollen sich nicht darum kümmern. Da laut des Anrufers, der im Übrigen selbst Tierarzt ist und am Wochenende die Tiere behandelt hatte, konkrete Lebensgefahr bestand, eilten wir sofort zu Hilfe. Im verwahrlosten Garten eines verwahrlosten Hauses fanden wir unter Aufsicht von zwei Männern eine liebe Mutterziege in mittelmäßigem Zustand. Ihr Euter war zwar ziemlich schwer verletzt und entzündet, aber sie schwebte nicht in Lebensgefahr. Die Männer erklärten uns, dass das Zicklein, welches sich in einem Nebengebäude befand zwar nicht selbst trinken konnte, aber von ihnen mit einer Nuckelflasche gefüttert wurde. Uns kam das ziemlich komisch vor, also überredeten wir die Männer, uns in das Nebengebäude zu lassen, um uns selbst ein Bild von dem Zustand des Zickleins zu machen. Der Anblick der sich uns dort bot … den wünschen wir niemandem. Ein winzig kleines Wesen lag in schmerzhaftem Starrkrampf auf dem Boden, sein Hals war vom Krampf ganz verrenkt, es keuchte und weinte zeitweise vor Schmerz. Wir konnten an nichts anderes denken, als dass es im nächsten Moment sterben würde und, dass dies vielleicht eine Erlösung wäre. Sofort ratterten die Zahnräder in unseren Köpfen und plötzlich traf uns die Erkenntnis wie ein Blitz, Starrkrampf, es kann nicht schlucken, könnte das vielleicht Tetanus (Wundstarrkrampf) sein? Wir riefen sofort den Tierarzt an und zählten die Symptome auf … er wollte aus der Ferne natürlich keine Diagnose stellen, aber aufgrund der Symptome erklärte er, dass eine sofortige Behandlung notwendig wäre.

Nun sind wir jedoch keine Behörde, wir haben nicht das Recht, jemandem ein Tier wegzunehmen oder zu beschlagnahmen, in diesem Fall allerdings erklärten wir den Herren ganz klar und eindeutig, dass dieses Kleine sofort tierärztliche Hilfe benötigt und, dass wir es JETZT mitnehmen.

Unterwegs bettelten wir ihn an, durchzuhalten, denn jetzt würde sich alles zum Guten wenden. Wie schon so oft, halfen uns auch diesmal dr. Mátyás Liptovszky und seine Frau dr. Georgina Papp. Die Diagnose kam sehr schnell, wir hatten Recht, Tetanus. Wir wussten nicht viel über diese Krankheit, nur dass sie nichts Gutes bedeutet und oft mit dem Tod endet… Es wurde sofort mit der Behandlung begonnen, Infusion, Sedierung, Gegenserum, Antibiotikum… Dunkelheit und Ruhe … und all dies wochenlang. Die Chancen auf Genesung sind bis zum Schluss unsicher. Wegen der Lähmung der Schluckreflexe muss das Zicklein durch eine Magensonde ernährt werden.

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Detaillierter über Tetanus (Wundstarrkrampf): Tetanus ist eine oft tödliche, ansteckende Krankheit, welche die muskelaktivierenden Nerven befällt. Verursacher ist ein anaerobes Bakterium mit dem Namen Clostridium tetani, dessen Sporen überall vorkommen, im Staub der Strassen oder in der Gartenerde. Wenn diese Sporen in offene Wunden geraten, kommt es zur Infektion. In einer luft- und sauerstoffarmen Umgebung vermehren sich die Bakterien und produzieren Giftstoffe, welche die muskelaktivierenden Nerven schädigen und dadurch zu Lähmung und Krämpfen führen und das Herz schädigen. Es kommt zu Krämpfen im Kiefer und an anderen Stellen des Körpers. Es gibt eine Impfung zur Vorbeugung einer solchen Infektion. (Quelle: http://hu.wikipedia.org/wiki/Tetanusz)

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Hier im Tierheim könnten wir dem Kleinen all die notwendigen Maßnahmen nicht sichern, aber es ist zum Glück auch gar nicht notwendig, denn sie haben uns diese Bürde abgenommen, wofür wir ihnen nicht dankbar genug sein können.

Was medizinisch möglich war, wurde und wird auch weiterhin für das Zicklein unternommen, uns bleibt nichts anderes übrig, als auf ein WUNDER zu hoffen. Bitte drückt mit uns die Daumen für dieses winzige Leben, dass gerade erst auf die Welt gekommen ist und schon in so großen Schwierigkeiten steckt. Damit der Kleine nicht namenlos kämpfen muss, haben wir ihn Titusz genannt. Seine Mutter ist noch dort geblieben, aber wir werden nichts unversucht lassen, um sie in Sicherheit zu bringen. 

Engel, bitte unterstützt die Behandlung von Zicklein Titusz. Jede noch so kleine Spende ist eine große Hilfe in dieser z(w)icklichen Lage.

Unmittelbare Überweisung mit Kreditkarte:
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Bitte gebt bei der Überweisung den Namen Titusz als Vermerk an!

Vielen Dank schon im Voraus für die Unterstützung und das Daumendrücken! Sobald es Neuigkeiten gib, werden wir darüber berichten!